Keine halben Sachen: Das gehört zur Praxisreinigung
Kommen Menschen in die Arztpraxis, zum Heilpraktiker oder in eine therapeutische Einrichtung, fühlen sie sich per se nicht gut. Sie haben gesundheitliche Probleme und benötigen Hilfe. Umso wichtiger ist es, dass Sie sie in einem sauberen, ordentlichen Umfeld empfangen. Denn das trägt zu einem guten Gefühl bei Ihren Patienten und Patientinnen bei. Eine saubere Praxis vermittelt den Eindruck von hoher Kompetenz, Sorgfalt und einer ganzheitlichen Ausrichtung auf das Wohlergehen der Patienten und Patientinnen.
Ihre Patientinnen und Patienten wollen Ihnen gerne vertrauen. Sie benötigen Ihren Rat, Ihre fachliche Qualifikation, Ihre Expertise. Saubere, ordentliche Räume helfen Ihnen, dieses Vertrauen aufzubauen. Es darf nicht nur sauber aussehen, sondern es muss sich auch sauber anfühlen und sauber riechen. Deshalb ist eine kompetente, engmaschige und gründliche Reinigung aller zur Praxis gehörenden Räumlichkeiten so wichtig.
Repräsentative Räume besonders gründlich behandeln
Alle Räume, die Ihre Patienten und Patientinnen betreten, müssen besonders gründlich gereinigt werden. Das betrifft die Wartebereiche, die Rezeption, die Patiententoiletten und die Sprechzimmer genauso wie die Untersuchungsräume und die speziellen Behandlungszimmer samt Fluren. In diesen Räumen kann es sinnvoll sein, zweimal täglich zu reinigen oder mehr. Das Reinigungsintervall sollte von den Besucherzahlen abhängen, vom Verschmutzungsgrad und den Rahmenbedingungen. Das bedeutet konkret: An sonnigen, trockenen Tagen mit wenig Patientendurchgang ist es ausreichend, den glatten Boden überall morgens vor Öffnen der Praxis oder abends nach Dienstschluss zu reinigen. An verregneten Tagen mit hohem Patientenaufkommen kann es sinnvoll sein, wenn das Praxispersonal selbst zwei- bis dreimal am Tag den Boden zumindest grob reinigt. So bleiben die Räume präsentierbar.
Reine Büroräume, Laborräume und andere Zimmer, die die Patienten und Patientinnen nicht betreten, verschmutzen erstens nicht so schnell und sind zweitens „nur“ für das Praxispersonal präsentabel zu halten. Hygienisch rein müssen diese Räume ebenfalls sein – aber nicht rund um die Uhr.
Diese Arbeiten sollten in engen Intervallen erledigt werden
Wichtig ist, dass die Bodenbeläge im gesamten Praxisbereich wenigstens einmal täglich gereinigt werden. Alle Böden müssen gesaugt und/oder gefegt, glatte Böden außerdem gewischt werden. Das Reinigungsmittel ist so zu wählen, dass die Böden danach keimfrei sind. Außerdem muss der Abfall entsorgt werden. Das sollte nach den gesetzlichen Vorschriften geschehen: In Praxen fällt auch immer wieder Abfall an, der in der Problemstoffentsorgung oder anderweitig entsorgt werden sollte. Achten Sie darauf, alle glatten Oberflächen mit dem geeigneten Reinigungsmittel zu säubern. Holz, Glas, Kunststoffe, Edelstahl und Stein oder Fliesen benötigen jeweils andere Reinigungsmethoden. Bürogeräte werden trocken gereinigt. Staub schadet den Geräten. Alle Oberflächen, die von Menschen berührt werden, müssen außerdem desinfiziert werden. Eine sorgfältige Reinigung und Desinfektion der sanitären Anlage im gesamten Praxisbereich sollte ebenfalls selbstverständlich sein.